„4 Monate Arbeit haben sich gelohnt“ – VW-Käfer Schnittmodell ist fertig

Wer sich Motor und Getriebe eines VW-Käfers gerne näher ansehen möchte, ist jetzt im fahr(T)raum Mattsee genau richtig. Das VW-Käfer Schnittbau-Modell, das seit einiger Zeit in der Werkstatt der Erlebniswelten fahr(T)raum in aufwändiger Handarbeit restauriert wurde, ist nun fertig und kann in der Ausstellung besichtigt werden.

Das seltene Schnittbau-Fahrzeug stammt aus einer Fahrschule in Oberösterreich und musste zunächst von Herrn Riesner, einem VW-Käfer Liebhaber und Maschinenschlosser, in Schuss gebracht werden. „Ich betreibe eine Werkstatt in Traunstein, das Käfernest. Seit Juli habe ich als Hobby nebenbei hauptsächlich Samstags am Käfer-Schnittmodell im fahr(T)raum gearbeitet und es wieder zum Leben erweckt. Es war wirklich in sehr schlechtem Zustand.“

In der Restaurationsphase konnten ihm fahr(T)raum-Besucher bei der  Arbeit über die Schulter schauen und ihm direkt Fragen stellen. „Während meiner ,Schrauberei‘ in der Werkstatt hatte ich immer genug Publikum. Viele Oldtimer-Fans und Hobby-Schrauber, oft sogar ganze Gruppen, haben mir Löcher in den Bauch gefragt. Aber die Arbeit und der Austausch mit den Besuchern hat sich gelohnt. Ein Mal wurde ich sogar von einer Dame umarmt“, erzählt Riesner schmunzelnd.
Nach vier Monaten ist das Modell jetzt komplett restauriert und im fahr(T)raum zu begutachten.

Technische Daten zu den legendären Käfer-Motoren erfahren Sie in der Ausstellung. Ein interessantes Detail vorweg: 1936 wurde die Basis für die Käfer-Motoren gelegt, die als kleine Kraftwerke galten. Der winzige Hubraum von 985 cm³ bei einer Bohrung von 70 mm und einem Hub von 64 mm war eine Sensation im Gegensatz zu den damals üblichen langhubigen Motoren.